Mit diesem Beitrag grüßen wir alle, die uns auf der neuen Verlag Henrich Webseite besuchen und uns auf einer neuen Reise begleiten. In diesem Blog werden wir Neuigkeiten, Historisches, interessante Fakten sowie Denkanstöße rund um das Verlagswesen in Deutschland teilen. Als Verlag in Deutschland kann man es bei einer gewissen Größe und einem nachgefragten Fachbereich recht leicht haben. Bietet man hingegen auflagenschwache Spezial-Magazine an, deren Verkauf bei schlechter Wirtschaftslage nicht mehr gewährleistet wird, dann wird es schwierig. Vom großen Konzern bis zum kleinen Newcomer werden wir in Zukunft einige Unternehmen näher beleuchten.
Ein Blog im Geiste der Henrich Publikationen
Jetzt wollen wir wieder einen Fachbereich bedienen und Informationen darüber für alle Interessierten zur Verfügung stellen – dieses Mal in digitaler Form sowie kostenlos. Es werden auf dieser Webseite immer wieder neue Beiträge erscheinen, in denen es um Verlage in Deutschland, den Buchdruck im Allgemeinen, die aktuelle Marktsituation und viele weitere Themen gehen wird. Das alles wird auch für Laien verständlich sein.
Was ist ein Verlag eigentlich?
Ganz allgemein kann man einen Verlag auch als Medienunternehmen verstehen. Es ist ein Unternehmen, das Inhalte „verlegt“, also für den Markt aufbereitet und sie dort feilbietet. Meist versteht man unter einem Verlag eine Firma, die gedruckte Worte verkauft. Dabei kann es sich um Bücher (Belletristik, Lyrik, Fachliteratur, Kinderbücher, Sachbücher, etc.), um Taschenbücher, um Zeitschriften und Magazine sowie um Zeitungen handeln. Verlage können bei entsprechender Ausrichtung aber neben Literatur durchaus auch Musik, Kunst, Filme oder wissenschaftliche Werke anbieten. Dann gibt es nicht selten auch andere Bezeichnungen, wie etwa „Studio“ oder „Lable“ für einen Musikverlag.
Das bot der Verlag Henrich Publikationen bis 2020 an
Wie weiter oben schon aufgezeigt, so soll dieser Blog durch eine spezialisierte Orientierung hervorstechen und vor allem jenen ein Informationsquell sein, die sich mit dem Verlagswesen in Deutschland auseinandersetzen. Neben den anderen über 700 Verlagen (Subunternehmen und Fachbereiche mitgezählt) gab es noch bis in die Coronakrise hinein den Verlag Henrich Publikationen. Dieser wurde durch fehlende Absätze und Einnahmen im ersten Jahr der Covid-19-Pandemie geschlossen. Bis dahin bot er aber mehrmals im Jahr die folgenden Magazine an:
- Automation – 8-mal im Jahr erscheinendes Heft über Automatisierungstechnik, Fertigungs- und Prozessautomatisierung
- BBR, Bänder Bleche Rohre – 7-mal im Jahr erscheinendes Heft für die Industrie rund um Bänder, Bleche, Rohre, Draht, Profile und deren Verarbeitung
- Energiespektrum – 7-mal im Jahr erscheinendes Heft für die Stadtwerke, Kommunen, Industrie, Immobilienunternehmen, Investoren und andere Einrichtungen, die mit Energieversorgung zu tun haben
- G+H – 6-mal im Jahr erscheinendes Heft zu den Themen Gebäudetechnik und Handwerk, welche mit Bezug auf den Bereich des Elektrohandwerks als „Premiummagazin“ bezeichnet wurde
- :K – 8-mal im Jahr erscheinendes Heft rund um die Kompetenz für Konstrukteure mit Zielgruppen im Ingenieurswesen, in Konstruktion, Produktentwicklung, Projektmanagement, Vorarbeit, Fertigungsplanung, Einkauf, Vertrieb und Geschäftsführung
- Logistik Journal – 6-mal im Jahr erscheinendes Heft, das sich an alle Interessierten aus der logistischen Prozesskette richtete
- Maschine + Werkzeug – 10-mal im Jahr erscheinendes Heft aus dem Fachbereich des Maschinen- und Anlagenbaus
- iQuadrat – 2-mal im Jahr erscheinende Sonderpublikation, welche fünf der genannten Titel als interdisziplinäre Beilage zu den Themen Instandhaltung, Service und Industrie diente
Große Verlage sind gegen Krisen gesichert
Zu den größten deutschen Verlagen gehören durchaus Fachverlage, die für ein akademisches Umfeld publizieren. Natürlich gehören zur Top 10 der Verlage in Deutschland auch Verlagshäuser und -gruppen, die Unterhaltungsliteratur anbieten. Aber zum Beispiel Springer Nature konnte sich in den letzten Jahren durch einen Umsatz von 590 Millionen Euro durchaus gegen Krisen absichern und Rücklagen bereitstellen. Der Verlag ging aus der Fusion von Springer Science + BusinessMedia sowie mehreren Häusern der Verlagsgruppe Georg Holtzbrinck im Jahr 2015 hervor. Ebenfalls groß und finanzstark sind Schulbuchverlage wie Klett und Westermann. Eine großer Belletristik-Verlag ist z. B. Penguin Random House (ehemals Bertelsmann).
Weitere interessante Fakten aus dem Verlagswesen
In den kommenden Blogbeiträgen wird es noch weitere interessante Fakten aus dem Wirtschaftszweig der Verlage geben. Denn allein in Deutschland gibt es Verlage, die bereits seit dem 16. Jahrhundert aktiv sind. Viele weitere Verlage sind zudem im 19. und 20. Jahrhundert entstanden. Nur wenige, vor allem kleine Sonderverlage und Indie-Druckereien, sind nach der Jahrtausendwende gewachsen. Jedoch verdienen sie alle einen digitalen Besuch, egal ob es sich um hochkomplexe Fachliteratur, massentaugliche Belletristik oder interpretationsstarke Lyrik handelt. In Zukunft werden wir unsere Eindrücke hier festhalten.
Viel Spaß beim Stöbern bei Verlag Henrich
Wir wünschen viel Spaß und frohes Lernen beim Stöbern auf dieser neuen Verlag Henrich Webseite. Wir hoffen, dass wir allen Interessierten einen Einblick ins Verlagswesen, in den Büchermarkt Deutschlands sowie in die aktuellen Entwicklungen desselben geben können. Damit wollen wir die Tradition der Fachpublikationen unter dem Namen Henrich fortführen und ein neues Angebot schaffen, das online und kostenlos verfügbar sein wird.